Die 5 zentralen Rankingfaktoren im Finanzbereich

26. Juni 2017 von

Die Platzierung von Webseiten im Google-Ranking entscheidet über den Erfolg bei Conversion und Umsatz. Im Zuge der Digitalisierung wandern immer mehr Produkte und Services ins Web – nicht nur eines Anbieters, sondern auch aller Wettbewerber. Damit steigt die Bedeutung von Suchmaschinenoptimierung (SEO) und der systematischen Bearbeitung von Rankingfaktoren ständig an. Das gilt natürlich auch für Banken und Versicherungen. Wie gut, dass Searchmetrics in der brandneuen Branchenstudie „Rankingfaktoren im Finanzbereich“ wertvolle Hinweise liefert. Wir stellen die wichtigsten Erkenntnisse vor.

  • Relevante Inhalte entscheiden maßgeblich darüber, ob eine Webseite auf Googles Ergebnisseite einen der vorderen Plätze erreicht. Offenbar berücksichtigen viele Finanzdienstleister diesen Umstand, denn laut Searchmetrics liegen die Top10 der Finanz-Domains in puncto Content-Relevanz erheblich über dem allgemeinen Durchschnitt über alle Branchen hinweg (Index: 112,4 zu 97,6). Das bedeutet aber auch, dass die unmittelbaren Wettbewerber nicht schlafen. Um diesen Rankingfaktor zu stärken, sollten Investitionen in die Entwicklung interessanter und fesselnder Inhalte eher noch steigen.
  • Dateigrößen – lieber schlank. Die Top10 der Finanz-Webseiten punkten mit deutlich geringeren Dateigrößen als der allgemeine Durchschnitt (Index: 102,229 zu 121,742). Das gefällt Google, ist aber wohl kein spezifischer „Verdienst“ der Finanzdienstleiter. Denn andere Branchen arbeiten einfach mit mehr Bildern und Videos.
  • Kurze Ladezeiten gewinnen. Beim Aufbau der Webseite im Browser sprinten die Top10 der Finanz-Webseiten mit einer Sekunde Vorsprung vor dem allgemeinen Durchschnitt ins Ziel (8,5 zu 9,5 Sekunden). Dieser Faktor hängt unmittelbar mit den Dateigrößen zusammen. Damit stehen wir vor einer Güterabwägung: schlanke Form oder spannende Inhalte mit „mehr Gewicht“? Pragmatische Antwort: am besten beides unter einen Hut bringen.
  • Menschen (und Google) lieben Listen. Daher sorgen ungeordnete Listen – auch Bulletpoints genannt – für bessere Lesbarkeit und Übersicht sowie (in Folge) auch für längere Verweilzeiten des Besuchers. Die Top10 der Finanz-Domains setzen dieses Formatierungselement ähnlich häufig ein wie der Durchschnitt (57% zu 55%). Wann immer sich die Möglichkeit bietet, Texte durch Stichpunkte aufzulockern, sollte man das tun – ich habe es direkt adaptiert
  • Überschriften sind eine wichtige Informationsquelle. Sie nennen das Thema einer Seite und ziehen die Aufmerksamkeit auf sich; sowohl jene des Besuchers als auch jene von Google. Die Top10 der Finanz-Domains haben zu 93% eine H1-Überschrift und zu 87% eine H2-Überschrift definiert. Die Werte beim Durchschnitt sind schlechter (H1: 85% | H2: 77%). Da Finanz-Webseiten textlastiger als die Seiten in anderen Branchen daherkommen, sind strukturierende Elemente wie Listen und Überschriften von großer Bedeutung.

Darüber hinaus belegt die Studie, dass Googles Werbenetzwerk AdSense im Finanzbereich besonders leistungsfähig ist. 30% der Domains, die für finanzbezogene Keywords unter den ersten 10 Suchergebnissen ranken, nutzen AdSense. (Durchschnitt: 11%). Dieser Punkt ist erwähnenswert, wenn auch weniger aus der SEO als vielmehr aus der Mediaplanungs-Perspektive.

Halten wir also fest, dass sich Finanzdienstleister bei der Suchmaschinenoptimierung recht geschickt anstellen. Zumindest die Spitzenreiter im Ranking, denn nur sie tauchen in dieser Analyse auf. Ob diese guten Ergebnisse im Vergleich auf clevere SEO-Maßnahmen oder eher auf für textlastige Webseiten günstige Änderungen am Google-Algorithmus zurückzuführen sind – wer weiß. Für alle, die noch an einer Platzierung auf der ersten Google-Ergebnisseite arbeiten, bietet die Studie jedenfalls wertvolle Hinweise.

Zum Download der Searchmetrics-Studie „Ranking-Faktoren im Finanzbereich“

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